Klärwerk

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Das Klärwerk Stahnsdorf gehört zu den Berliner Wasserbetrieben.

Entwicklung:

  • 1931 Inbetriebnahme der Klärwerks

  • 1989 Einführung einer kombinierten chemischen und biologischen Phospahteliminierung

  • 1991 Beginn der maschinellen Schlammentwässerung durch Zentrifugen

  • 1992 Einführung der zeitweisen Nitrifikation

  • 1998 Inbetriebnahme der biologischen Phosphateliminierung in Kombination mit Nitrifikation und Denitrifikation

  • 2003 Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerkes

Verfahren:

Es erfolgt eine mechanische und biologische Abwasserreinigung.
Angewendet wird die biologische Phosphateliminierung in Kombination mit Nitrifikation und Denitrifikation.
Die Ausfaulung des Klärschlamms erfolgt in Faulkammern,
die maschinelle Schlammentwässerung über zwei Zentrifugen.
Der ausgefaulte und über Zentrifugen entwässerte Schlamm wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft verwertet.

Technische Parameter:

- Reinigungskapazität:
47 000 m3/Tag bei Trockenwetter
- Mechanische Reinigung:
Drei automatisch beräumte Feinrechen, zwei belüftete Sandfänge mit je zwei Kammern. Neun Becken mit einem Gesamtnutzvolumen von 7 500 m3 zur Vorklärung, zwei Rundbecken mit 6 800 m3 als Zwischenspeicherbecken bei Regenwetter.
- Biologische Reinigung:
Drei Denitrifikationsbecken mit einem Volumen von 29 000 m3, 20 Belebungsbecken mit Gewebedruckbelüftung und einem Gesamtnutzvolumen von 37 200 m3,
acht Dortmundbrunnen zur Nachklärung mit einem Gesamtnutzvolumen von 20 820 m3.
- Schlammbehandlung:
Elf Faulkammern mit einem Gesamtinhalt von 19 800 m3. Zwei Zentrifugen zur Entwässerung des Klärschlamms.
- Biogasverwertung:
Zwei Gasbehälter mit je 3 000 m3 und 5 000 m3 Inhalt, ein Gasheizhaus mit zwei kombinierten Warmwasserkesseln für Faul- und Erdgas.
Das Biogas wird für die Schlammerwärmung, die Gebäudeheizung und für die Warmwasserversorgung im Klärwerk genutzt.